40-Jahr-Feier und Eröffnung der neuen Räumlichkeiten der Caritas Sozialstation Allentsteig-Schwarzenau

 

Die Caritas Sozialstation Allentsteig-Schwarzenau für Betreuen und Pflegen zu Hause feierte anlässlich ihres 40-jährigen Bestehens einen Gottesdienst in der Pfarrkirche Schwarzenau. Danach wurden die neuen Räumlichkeiten im Kommunalzentrum offiziell eröffnet.  

Regionalleiter Erwin Silberbauer konnte dazu viele Gäste begrüßen. Neben Pfarrer Slawomir Grabiszweski, der im Anschluss auch die neuen Räumlichkeiten segnete, waren auch Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Markus Peham, die Bürgermeister und Vizebürgermeister der Gemeinden Schwarzenau, Windigsteig, Vitis und Exenbach, die Abgeordnete zum Nationalrat Lukas Brandweiner und Alois Kainz bei den Feierlichkeiten dabei. Auch die Verantwortlichen des Vereines zur Förderung der Caritas „Betreuen und Pflegen zu Hause“ und Fahrerinnen und Fahrer von Essen auf Rädern nahmen an der Feier teil.

Seitens der Caritas waren Caritasdirektor Hannes Ziselsberger, der in seiner Funktion als Diakon auch die Predigt übernahm, Bereichsleiterin Karin Thallauer, die regionale Pflegeleitung Kornelia Salzer, die Einsatzleitungen Sabine Döller und Bettina Jauker mit Team und auch die beiden pensionierten Einsatzleitungen Martha Kohl und Marianne Bauer anwesend.

Vor 40 Jahren am 15. Oktober 1984 wurde die Sozialstation Allentsteig-Schwarzenau mit DGKP Martha Kohl als Einsatzleiterin gegründet und nach und nach mit Personal aufgestockt. Damals wurden die Dienstbesprechungen noch im Wohnzimmer der Familie Kohl gehalten und auch das Lager befand sich in ihrer Garage. Zehn Jahre später nutzte man dann die Räumlichkeiten über dem Feuerwehrhaus bzw. Bauhof in Schwarzenau.

2011 ging Martha Kohl in den Ruhestand und DGKP Marianne Bauer übernahm die Einsatzleitung. Im Jahre 2012 erfolgte dann der Umzug in das von der gemeinnützige Siedlungsgenossenschaft WAV errichtete Betreute Wohnen.

Seit 2022 wird die Station in dualer Führung von DGKP Bettina Jauker und DGKP Sabine Döller geleitet. Aufgrund der steigenden Mitarbeiterzahl wurden die vorhandenen Räumlichkeiten wieder zu klein und im November 2023 erfolgte dann der Umzug in das neue Kommunalzentrum.         

Dazu Bürgermeister Karl Elsigan: „Es freut mich natürlich sehr, dass das neue Gemeindezentrum auch die neue Heimat der Caritas Sozialstation geworden ist und wir das nun gleichzeitig mit dem 40jährigen Bestehen feiern dürfen. Die Gesellschaft verändert sich und dadurch entstehen auch immer neue Berufsbilder. Früher gab es Großfamilien, in denen die ältere Generation von den jüngeren betreut wurden. Heute sind wir dankbar, dass es die Mobile Hauskrankenpflege gibt. Danke an alle Mitarbeiterinnen, aber auch an die Ehrenamtlichen von Essen auf Rädern für die tagtäglichen Begegnungen mit den Menschen in unseren Gemeinden, die auf ihre Hilfe angewiesen sind.“

Auch Bezirkshauptmann Dr. Markus Peham gratulierte dem gesamten Team: „Die Caritas ist aus meiner Sicht wirklich ein Anker, der Stabilität gibt und eine starke, wichtige Stimme in unserer Zeit. Vielen, vielen Dank für ihr Engagement, ihren Einsatz und die Hoffnung, die ihr zu den Leuten bringt und alles Gute weiterhin.“

Lukas Brandweiner, Abgeordneter zum Nationalrat in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betonte: „Es ist für mich persönlich eine besondere Freude heute in Vertretung unserer Landeshauptfrau, nicht nur Grüße zu überbringen, sondern auch Danke zu sagen. Danke für alles, was die Caritas nicht nur in Niederösterreich, sondern speziell bei uns im Waldviertel und auch hier im Bezirk Zwettl leistet. Sie leisten hier einen wertvollen Dienst für die Gesellschaft und es ist wirklich schön, dass das neue Gemeindezentrum hier durch die Caritas Sozialstation mit Leben erfüllt wird.“

Caritas-Bereichsleiterin Karin Thallauer erwähnte, dass die Sozialstation Allentsteig-Schwarzenau die einzige Station ist, die bereits am Häufigsten übersiedelt ist.  Auch wenn die Pflege direkt vor Ort bei den Menschen stattfindet, so ist es doch immens wichtig, dass die Mitarbeiter adäquate Räumlichkeiten haben, in denen sie sich wohl fühlen und wo sie genügend Platz für den gemeinsamen Austausch finden. Die Pflegearbeit ist eine herausfordernde Tätigkeit, aber die Arbeit soll auch Freude machen. Seitens der Caritas bemüht man sich die Mitarbeiter diesbezüglich in vielen Bereichen zu unterstützen. Die Nachfrage für eine mobile Pflege wird in den nächsten Jahren stark ansteigen und ebenso der Bedarf an Pflegepersonal. Sie bedankte sich weiters beim Verein zur Förderung der Hauskrankenpflege, ohne dessen finanzielle und ideelle Unterstützung die Übersiedelung in die neuen Räumlichkeiten nicht möglich gewesen wäre.

Caritas-Direktor Hannes Ziselsberger zeigte sich erfreut über die vielen anwesenden Gäste: „Die Vielzahl der Anwesenden zeigt wie beliebt und angesehen die Sozialstation in Schwarzenau ist. Mich freut es speziell für die beiden Leiterinnen, das heute auch ganz viel an Dank und Freude an sie zurückgeht. Sie leisten für die Caritas unheimlich viel mit ihrem Team. Danke dafür und weiterhin alles Gute!“

Credit: Franz Pfeffer